
Rückschau
"Geschichte & Kultur, statt Wildnis & Natur"
Mit Kalli und seinen Freunden durch das historische Goslar

Vor einigen Wochen erhielt ich aus dem Weserbergland die nicht ganz alltägliche Anfrage, ob ich nicht Lust hätte, einen Wochenendtrip in die Kaiserstadt Goslar mit einem Rundgang zu der einen oder anderen (historischen) Sehenswürdigkeit zu bereichern.
Nun bin ich kein klassischer und ausgebildeter Stadtführer, aber die Stadtgeschichte meiner Heimatstadt ist mir zum einen alles andere als fremd, sondern sie begleitet mich seit meiner Schulzeit. Zum anderen weiß ich als ausgebildeter Wanderführer für den Harzklub die Historie Goslars auch in den regionalgeschichtlichen Kontext zu setzen und daher bedurfte es keiner langen Überlegung, um mich dieser spannenden Herausforderung zu stellen. Zumal ich als „Stadtkind“ und ausgewiesener „Nicht-Stadtführer“ vermutlich über einen anderen Blickwinkel und eine etwas andere Herangehensweise verfüge, um den Menschen, das eine oder andere Highlight meiner Heimatstadt, lebhaft zu präsentieren.
So ging es also am Samstag mit Kalli und seinen Freunden auf einen gut zweistündigen Rundgang um und durch das historische Goslar: Der Weg führte mit dem Jäger & Ritter Ramm, den Ottonen, Saliern, Staufern und streitbaren Welfen zum Fuße des Goslarer „Schicksalsberg“, welcher eine weit mehr als tausendjährige Bergbaugeschichte bezeugen kann – entlang von Stadt- und Feldmauern, Wall-, Wehr- und Befestigungsanlagen, Kirchen- und Klöstern, Mühlen und vielen weiteren historischen (Welterbe-)Stätten.
Zum Finale durfte natürlich die Verköstigung des Goslarer Ur-Bieres – der Gose – nicht fehlen.
Fazit: „Goseanna!“ – Diese Premiere ist mehr als geglückt!